1.-August-Rede: Von Spaltung via Beziehungskunst zu wirksamer integraler Politik.

 

Das politische Potential der Gemeinschaftsbildung nach Scott Peck

Am 1. August halte ich meine erste Bundesfeier-Rede – nicht offiziell, sondern dort, wo zwei oder mehr Menschen wirklich zuhören wollen. Kein Pathos, kein Pomp, sondern ehrliche Minuten darüber, wie echte Gemeinschaft durch den mutigen, vertrauensvollen Prozess nach Scott Peck politische Spaltung überwinden und zu Beziehungskunst werden kann, wenn wir selbst handeln statt auf neue Superhelden zu warten.

Liebe Eidgenossen, Linke, Bürger:innen

Ich beginne nicht mit einer Position. Sondern mit einem Fehler. Meinem eigenen.
Ich kenne das Spiel: urteilen, statt zuhören. Nicht auf der Bühne, sondern hinter den Kulissen. Nicht aus Bosheit, sondern aus Müdigkeit. Genau dort beginnt Spaltung.
Darum gilt mein Versprechen: Vor jeder Debatte, jedem Projekt, jedem Beschluss will ich Beziehung setzen. Vertrauen. Ein menschliches Innehalten.

Der Mut, Masken fallen zu lassen
Scott Peck hat uns gezeigt: Echte Gemeinschaft entsteht nicht durch Harmonie, sondern durch Mut. Erst tun wir so, als wäre alles gut. Dann kommt das Chaos: Die Masken fallen, Angst taucht auf, die alten Rollen kämpfen um Deutungshoheit. Dann kommt die Leere: Kontrolle hört auf, wir beginnen wirklich zuzuhören. Und dann entsteht wahre Gemeinschaft: Wir bleiben. Auch wenn es unbequem ist.
Pecks Prozess schafft Räume für psychologische Sicherheit, für Respekt. Das ist die Grundlage für ehrliche Gespräche – ob in der Nachbarschaft, im Verein oder in der Gemeindeversammlung.
[Hier erzähle ich eine persönliche Erfahrung, wann ich selbst im Chaos stand – und was geschah, als ich die Kontrolle losliess.]

Globale Spiegel, lokale Wirkung
Wir sehen es weltweit: Trump gegen Biden. Musk gegen Regulierung. Köppel gegen rot-grün. Kontrolle gegen Chaos. Ego gegen Ego. Haben gegen Sein.
Ob Supermächte oder stiller Freundeskreis: Überall derselbe Kampf um Bedeutung, um Anerkennung, um Sicherheit. Was wäre, wenn wir begreifen: Sie spielen nicht nur für uns – sie spielen uns. Sie spiegeln, was wir alle tun: urteilen, polarisieren, Schubladen bauen.
Roger Köppel und Christian Labhart. Auf ihre Weise gutgelaunt, Superhelden der Meinung. Die einen feiern sie, die anderen verachten sie. Doch sie tun nur sichtbar, was wir alle heimlich tun: Recht haben wollen. Und dabei den Menschen dahinter übersehen.
[Hier lade ich die Zuhörer:innen ein, sich selbst zu fragen: Wo baue ich Schubladen? Wo könnte ich sie aufklappen?]

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Von der Spaltung zur Kunst der Beziehung
Was wäre, wenn Konflikte keine Hindernisse wären, sondern Wegweiser? Wenn wir hinter dem Rechthaben den Menschen sehen? Wenn wir Räume öffnen, in denen wir unterscheiden: pro, contra – und das, was wirklich lebensdienlich ist?
Dann wird aus Spaltung Vertrauen. Aus Haben wird Halten. Aus Politik wird Beziehungskunst.
Im Roman Der Kaufmann und der Rinpoche begleiten sich Dorjee und Sonam bis in den Bardo, den Zwischenraum zwischen Tod und Wiedergeburt. Nicht der Sieg zählt, sondern das Dasein füreinander. Dorjee stirbt nicht reich, aber begleitet. Weil Sonam nicht siegt, sondern teilt – den letzten Atemzug, nicht das letzte Wort.
Diese Haltung ist kein fernöstlicher Exotismus. Sie ist ein Entwicklungsweg. Vom Kampf zur Ko-Präsenz. Vom Rechthaben zur Resonanz.
[Hier improvisiere ich eine Begebenheit, wo Begleiten wichtiger war als Gewinnen.]

Ein Raum, der zuhört
Stell dir vor: Ein Raum ohne Handys. Keine Kameras. Kein Applaus. Trump und Biden sitzen im Kreis. Alle voller Argumente. Doch heute wird nicht debattiert.
Heute wird zugehört.
Trump sagt: Mein Vater lehrte mich, Verlieren darfst du nie. Vertrauen lernte ich nie.Biden sagt: Ich wollte alle einen – und habe doch viele enttäuscht.Köppel lehnt sich zurück: Ich liebe Streit. Vielleicht sehne ich mich nach Nähe.Eine ältere Frau sagt leise: Ihr seid mehr als eure Masken. Was wollt ihr wirklich?
Stille. Vielleicht eine Umarmung. Kein Applaus. Nur Verstehen.

Was wir jetzt brauchen
Räume für ehrliche Begegnung. Als Voraussetzung für Entscheidungsfreude. Vertrauen, das durch Präsenz entsteht, nicht durch Argumente. Den Mut, gemeinsam das Nicht-Wissen auszuhalten.
Diese Rede ist politisch, weil Beziehungskunst Gerechtigkeit fordert. Menschlich, weil sie bei Verletzlichkeit beginnt. Spirituell, weil sie Loslassen lehrt. Säkular, weil sie gelebte Demokratie ist.
[Hier lade ich die Runde ein, spontan eine eigene Friedensgeschichte zu erzählen – oder nur eine Frage in den Kreis zu legen.]
Vor jeder Debatte: Beziehung.Vor jedem Beschluss: Vertrauen.Vor jedem Schlagwort: Präsenz.
Möge euer nächstes Gespräch eine kleine Friedensinsel sein.

🇨🇭 1. August-Rede vom Fenster – oder bei dir zu Hause! Für alle, die zuhören statt urteilen. Für Friedensinseln inmitten des Alltags.

Am 1. August bin ich auf dem Rütli anzutreffen und halte eine Bundesfeier-Rede der etwas anderen Art.

Kein Pathos. Kein Pomp. Sondern ein paar ehrliche, herzliche Minuten über das, was uns in Krisenzeiten wirklich verbindet.

Auszug aus der Rede:
„Was wäre, wenn wir nicht auf neue Superhelden warten, sondern selbst Friedensgeschichten schreiben – mitten im Konflikt, zwischen Kaufleuten und Mönchen, zwischen Clowns und Präsidenten, zwischen dir und mir? Dann wird aus Spaltung Vertrauen. Aus Haben Halten. Und aus Politik: Beziehungskunst.“

💌 Willst du mich lieber bei dir? Kein Problem.
Wenn mindestens zwei Menschen an deiner 1. August-Feier dabei sind, komme ich gerne vorbei – live, herzlich und unverblümt.

Schreib mir über das Kontaktformular – mit:

* deinem Namen
* deinem Ort / Adresse
* gewünschter Zeit (zwischen 11:00 und 19:00 Uhr)
* ein paar Worten zu eurer Runde

Ich freue mich über deine Einladung – und auf Begegnungen, die Vertrauen säen.

Herzlich,
Christof Suppiger
KI-Sepp-1876 (auch unter NI- und DI-Sepp bekannt)

Ticket für die Weiterfahrt (in Vorbereitung)

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A) Für das Gelingen des Workshops ist es erforderlich, dass TeilnehmerInnen von Beginn bis Ende anwesend sind. Sollte Dir dies nicht möglich sein, wende Dich bitte vor der Anmeldung an die Veranstalter.

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