Wie ich auf die Idee gekommen bin, Politik nicht als Fussballspiel zu sehen.

In der heutigen Gesellschaft prallen oft unterschiedliche Meinungen und Haltungen aufeinander. Während Martin die Ansichten eines Konservativen vertritt, dessen Überzeugungen auf einer festen Abgrenzung von dem, was er als "fremd" empfindet, beruhen, bringt Christian eine progressive Sichtweise ein, die den Wert der Diversität und der Inklusion betont. Zwischen diesen beiden Polen steht Alberto, der die Integralisierungsmethode anwendet, um eine Brücke zu schlagen und gemeinsame Lösungen zu finden. Soweit illustriert das fiktive Gespräch der drei: "Se non e vero, e ben trovato."

Martin sagt: „Mein Name ist Martin, ich fühle, dass die Gesellschaft in Gefahr ist, wenn wir die traditionellen Werte und die Kultur, die uns geprägt haben, nicht schützen. Ich denke, dass wir darauf bestehen sollten, dass ein Volk eine Gemeinschaft ist, die durch gemeinsame Abstammung, Sprache und Kultur verbunden ist. Beispielsweise erwarte ich, dass die Einhaltung unserer Bräuche und Traditionen Priorität hat, um den Zusammenhalt zu gewährleisten.“

Christian entgegnet: „Mein Name ist Christian, ich möchte, dass wir die Vielfalt, die unsere Gesellschaft bereichert, nicht nur akzeptieren, sondern aktiv fördern. Ich fühle, dass jeder Mensch, unabhängig von Herkunft oder Identität, ein Recht hat, in dieser Gesellschaft gehört zu werden. Konkret heißt das, dass wir ein Klima schaffen müssen, in dem alle Stimmen zählen und jeder respektiert wird.“

Hier wird deutlich, dass Martin und Christian aus unterschiedlichen Perspektiven argumentieren. Während Martin auf Bewahrung und Schutz setzt, plädiert Christian für Offenheit und Inklusion. Inmitten dieses Duells tritt Alberto auf den Plan.

Alberto sagt: „Mein Name ist Alberto, ich denke, dass die Integralisierungsmethode uns helfen kann, eine gemeinsame Basis zu finden. Ich fühle, dass es wichtig ist, einen respektvollen Dialog zu führen, in dem jede Meinung geschätzt wird. Beispielsweise könnten wir Workshops organisieren, in denen Menschen mit verschiedenen Hintergründen zusammenkommen, um ihre Sichtweisen und Erfahrungen zu teilen.“

Alberto betont die Notwendigkeit des Dialogs und der Zusammenarbeit. Er fährt fort: „Mein Name ist Alberto, ich finde, dass wir uns auf die gemeinsamen Werte konzentrieren sollten, die uns verbinden. Konkret heißt das, dass wir uns auf Themen wie Solidarität, Gerechtigkeit und Respekt einigen müssen, um eine Basis für unsere Zusammenarbeit zu schaffen. Beispielsweise könnten wir Projekte initiieren, die die Gemeinschaft stärken und auf diesen Werten basieren.“

Diese Ansätze von Alberto zeigen, dass es möglich ist, die Differenzen zwischen Martin und Christian zu überbrücken. Er schlägt vor: „Mein Name ist Alberto, ich möchte, dass wir die Chancen der Diversität in unserer Gesellschaft erkennen und nutzen. Beispielsweise könnten wir lokale Initiativen unterstützen, die kulturelle Austauschprogramme anbieten und das Verständnis zwischen verschiedenen Gruppen stärken.“

Alberto geht einen Schritt weiter und fordert, dass alle Stimmen in den Entscheidungsprozess einfließen müssen. „Mein Name ist Alberto, ich denke, dass wir die Prinzipien der Integralisierung in unsere Entscheidungsfindung einbeziehen sollten. Konkret heißt das, dass wir alle Stimmen in den Prozess einladen müssen, um sicherzustellen, dass unsere Entscheidungen das Wohl der gesamten Gemeinschaft berücksichtigen. Beispielsweise könnten wir partizipative Entscheidungsfindungsmethoden verwenden, die es den Bürgern ermöglichen, aktiv an der Gestaltung ihrer Umgebung teilzunehmen.“

Durch die integrale Herangehensweise von Alberto wird deutlich, dass trotz divergierender Meinungen ein konstruktiver Austausch möglich ist. Er schließt mit: „Mein Name ist Alberto, ich fühle, dass wir als Gemeinschaft an einem Strang ziehen müssen, um die Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen. Ich denke, dass es unsere Verantwortung ist, die Bedürfnisse aller zu berücksichtigen und integrative Lösungen zu finden. Beispielsweise sollten wir gemeinsame Projekte entwickeln, die sowohl die Anliegen von konservativen als auch von progressiven Gruppen berücksichtigen.“

In der Auseinandersetzung zwischen Martin und Christian zeigt sich, dass die integralisierte Sichtweise von Alberto nicht nur einen respektvollen Dialog fördert, sondern auch konkrete Handlungsmöglichkeiten eröffnet, die ein harmonisches Zusammenleben in Diversität ermöglichen.

Abschließend lässt sich sagen, dass, wenn Meinungsverschiedenheiten in einem offenen und respektvollen Rahmen diskutiert werden, Raum für innovative Lösungen und gemeinschaftliche Entscheidungen geschaffen wird, die das Zusammenleben in einer vielfältigen Gesellschaft stärken.

Um das Bewusstsein für alle Perspektiven auf Augen- und Herzhöhe zu trainieren empfiehlt Christof Suppiger den Workshop Gemeinschaftsbildung nach Scott Peck:

Kritisches Denken und Gemeinschaft fördern
Im Workshop "Community-Building Skills Training nach Scott Peck: Sicherheit, Respekt und Vertrauen im diversen Feld", organisiert von Christof Suppiger, wird betont, dass kritisches Denken eine zentrale Rolle spielt. Hanna Arendt hebt hervor, wie wichtig es ist, selbst zu denken und nicht einer starken Hand zu delegieren, um das Menschliche in uns und im Antlitz der anderen zu fördern.

Gemeinschaft entsteht durch aktive Arbeit
Laut Scott Peck ist Gemeinschaft nicht selbstverständlich, sondern erfordert aktive Arbeit, Reflexion und die Bereitschaft, Konflikte auszuhalten. Wurmb-Seibel beschreibt die Kunst, andere nicht als Projektionsfläche für eigene Ängste zu betrachten, sondern als Individuen, die ihren eigenen Weg suchen.

Erfahrungen im Alltag
Christof Suppiger kann von sehr tiefen, alltagstauglichen Erfahrungen in Beziehungen, Organisationen und im Berufsleben berichten. Sein Learning beschreibt er als "wunderbares, sportliches Herzmuskeltraining in emotionaler Präsenz, während ich mich durch Chaos durchatmete."

Gelingendes Zusammenleben bei Meinungsvielfalt
Ein zentrales Ziel des Workshops ist es, die Teilnehmenden zu befähigen, das Gelingen von Zusammenleben bei unterschiedlichen Meinungen zu erkennen, zu benennen und aktiv zu prozessieren. Wenn es gelingt, die Masken fallen zu lassen, können Lachen und Umarmungen entstehen, was ein harmonisches Zusammenleben symbolisiert.

Community-Building 2,5-Tages-Workshops in Zürich
Infos und Anmeldung

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Beitragsbild
Mein Vater und ich hatten zeitlebens unterschiedliche Weltanschauungen, und das bleibt auch an seinem 98. Geburtstag so, wie auf dem Bild zu sehen ist. Was neu und erfreulich ist: Wir entdecken Gemeinsamkeiten, wie unser Interesse an E.F. Schumachers Buch *Small is Beautiful*, in dem die buddhistische Ökonomie beschrieben wird, und vergleichen es mit der post-modernen Gemeinwohl-Ökonomie. Gleichzeitig erkennen wir Unterschiede, etwa im traditionellen Familienmodell. Stille und viel Lachen bereichern unser Zusammensein, was für uns beide ein Genuss ist – nicht nur wegen des köstlichen Essens und des frisch importierten Grappas aus Italien, aber auch. LOL. 

Workshop-Vereinbarungen

A) Für das Gelingen des Workshops ist es erforderlich, dass TeilnehmerInnen von Beginn bis Ende anwesend sind. Sollte Dir dies nicht möglich sein, wende Dich bitte vor der Anmeldung an die Veranstalter.

B) Der Workshop dient der Persönlichkeitsbildung und bietet intensive Lernerfahrungen. Das kann unter Umständen emotional herausfordernd sein. Solltest Du in psychotherapeutischer Behandlung sein, bitten wir Dich, mit uns Kontakt aufzunehmen.