Männerbewegung: Vom Einzelkämpfer zum Teamplayer

Vom "Einzelkämpfer" zum "Teamplayer": Die Bedeutung von Gemeinschaft in der Männerbewegung

UserIn unserer modernen Gesellschaft wird oft der Mythos des "Einzelkämpfers" gefeiert - der starke, unabhängige Mann, der alleine durchs Leben geht und seine Ziele erreicht. Doch zunehmend erkennen Männer die Kraft und Bedeutung von Gemeinschaft und Zusammenarbeit. Denn es ist nicht nur wichtig, stark und unabhängig zu sein, sondern auch fähig, sich mit anderen zu verbinden und gemeinsam zu wachsen.

UserDie Männerbewegung erlebt einen Wandel von der Betonung der individuellen Leistung hin zur Förderung von Teamwork (New Work) und gegenseitiger Unterstützung. Dieser Wandel ist entscheidend, denn er ermöglicht es Männern, sich nicht mehr allein durchzukämpfen, sondern sich gegenseitig zu stärken und zu unterstützen.

UserEin zentraler Aspekt dieses Wandels ist die Idee, "selber aber nicht allein" zu sein. Männer erkennen zunehmend, dass Selbstständigkeit und Eigenverantwortung wichtig sind, aber gleichzeitig auch die Notwendigkeit besteht, sich in einer unterstützenden Gemeinschaft aufzuhalten. In dieser Gemeinschaft werden sie liebevoll gehalten und können gleichzeitig selbstverantwortlich handeln.

Der Übergang vom User"Einzelkämpfer" zum UserUserUserUserUser"Teamplayer" ist nicht immer einfach, aber er lohnt sich. Durch die Teilnahme an Gemeinschaftsprojekten, Gruppenarbeit und gemeinsamen Aktivitäten können Männer neue Formen der männlichen Identität entdecken, die weniger von individuellem Erfolg abhängig sind. Sie lernen, sich nicht nur selbst zu inszenieren, sondern auch auf andere einzugehen und Beziehungen aufzubauen, die auf Authentizität und gegenseitigem Respekt basieren.

In meiner eigenen Erfahrung habe ich festgestellt, dass dieser Wertewandel zu einer tieferen Lebens- und Schaffensfreude führt. Indem ich mich mit anderen Männern verbinde, mich gegenseitig unterstütze und gemeinsam wachse, erlebe ich ein Gefühl der Zugehörigkeit und Erfüllung, das ich als Einzelkämpfer nie erreichen könnte.

Ich möchte allen Männern danken, die bei diesem Wertewandel mit- und vorangehen. Ihr Engagement und eure Bereitschaft, neue Wege zu gehen und euch gegenseitig zu unterstützen, sind inspirierend. Lasst uns weiterhin gemeinsam daran arbeiten, eine Welt zu schaffen, in der Männer sich nicht allein fühlen müssen, sondern sich in einer starken und liebevollen Gemeinschaft aufgehoben wissen. Denn gemeinsam sind wir stärker. Wir sehen uns auf diesem Weg!

Warum mache ich bei der Männerbewegung mit?

Selbstinszenierung und Wettbewerb können in der Männerarbeit tatsächlich vom eigentlichen Ziel ablenken, nämlich dem Bedürfnis, gesehen und gehört zu werden. Um dieses gesellschaftliche Rollenklischee zu überwinden und die Männerbewegung zu stärken, habe ich folgende Situation und Angebote kennen gelernt:

  1. Gruppenarbeit und Gemeinschaftsprojekte: Männer arbeiten in Gruppen zusammen, um gemeinsame Ziele zu erreichen, ohne dabei in einen Wettbewerb um Anerkennung zu geraten. Durch das gemeinsame Erleben von Erfolgen und Misserfolgen entstehen neue Formen der männlichen Identität, die weniger von individuellem Erfolg abhängig sind.
  2. Selbstreflexion und Empathie: Männer werden dazu ermutigt, sich selbst zu reflektieren und ihre eigenen Bedürfnisse sowie die Bedürfnisse anderer zu verstehen. Durch Empathie und Verständnis lernen sie, sich nicht nur selbst zu inszenieren, sondern auch auf andere einzugehen und Beziehungen aufzubauen, die auf Authentizität basieren.
  3. Kommunikationstrainings und Konfliktlösungsworkshops: Männer nehmen an Kommunikationstrainings und Workshops zur Konfliktlösung teil, um ihre Fähigkeiten im Umgang mit Konflikten zu verbessern und gewaltfreie Kommunikation zu erlernen. Dadurch lernen sie, ihre Bedürfnisse auf konstruktive Weise auszudrücken und Konflikte ohne Selbstinszenierung oder Wettbewerb zu lösen.
  4. Rituale und Zeremonien: Die Schaffung von Ritualen und Zeremonien, in denen Männer zusammenkommen, um ihre Erfahrungen und Gefühle zu teilen, kann dazu beitragen, die Selbstinszenierung aufzubrechen und eine tiefere Verbundenheit untereinander zu fördern. Solche Rituale können beispielsweise Initiationsriten oder regelmäßige Treffen sein, bei denen Männer sich austauschen können.
  5. Gemeinsame Sport- und Freizeitaktivitäten: Durch gemeinsame sportliche oder kreative Aktivitäten können Männer lernen, zusammenzuarbeiten und sich gegenseitig zu unterstützen, anstatt sich in einem Wettbewerb um Überlegenheit zu befinden. Der Fokus liegt dabei auf dem Spass und der Freude an der gemeinsamen Aktivität, nicht auf dem Vergleich untereinander.

Indem Männer in solchen Situationen neue Erfahrungen machen und alternative Formen der Männlichkeit kennenlernen, können sie in gesunde Beziehungen hineinwachsen, die von Authentizität, Respekt und gegenseitiger Unterstützung geprägt sind, anstatt sich gegenseitig durch Re-Inszenierungen neu zu traumatisieren.

User
Ich, Christof Suppiger, bin ein Mann in den besten Jahren meines Lebens, der sich in der Männerbewegung in der Schweiz engagiert. Als Boomer, der sich gerade für die jüngeren Generationen interessiert, bringe ich eine Mischung aus Erfahrung, Weisheit und Neugierde mit. Ich bin ein Mann, der sich selbst stets weiterentwickeln möchte und dabei eine Vielzahl von Menschen kennenlernen will, die unterschiedliche Lebenswege und Perspektiven haben. In meiner Männergruppe versammle ich Männer um mich, die die Vielfalt des Mannseins verkörpern. Die Fragen, die mich bewegen, sind tiefgründig und persönlich. Sie gehen über oberflächliche Konversationen hinaus und zielen darauf ab, die Essenz des Mannseins zu erforschen.

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Ich interessiere mich dafür, was es bedeutet, wenn sich das Selbstbild eines Mannes verändert oder sogar auflöst, und wie andere Männer in solchen Momenten unterstützt werden können. Ich verstehe "Begleitung" als einen Prozess des Mitführens und Unterstützens, der es ermöglicht, dass Männer sich in ihren Veränderungen sicher fühlen und neue Wege gehen können. Ich suche nach einem Kreis von Männern, mit denen ich tiefgehende Gespräche führen kann, die bereit sind, sich gegenseitig zu unterstützen und voneinander zu lernen.

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In meiner Männergruppe möchte ich meine Erfahrungen teilen, aber auch die Geschichten und Erkenntnisse anderer Männer hören. Ich möchte Ängste und Fesseln loslassen, die mich daran hindern, mein volles Potenzial als Mann zu entfalten, und ich hoffe, dass die Männer in meiner Gruppe mich dabei unterstützen können.

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