Ein bereicherndes Seminar
Das IP-Seminar "Politik ohne Spaltung. Geht das?" des Vereins Integrale Politik Schweiz war ein Highlight voller Lernen, Lachen und neuer Ideen. Dr. Elke Fein begeisterte als Seminarleiterin mit ihrer Fähigkeit, integrale Politik verständlich und erfahrbar zu machen. CHristof, der seit 7 Jahren in der IP Mitglied ist, meint: "Entscheidungen sollten lebensdienlich, demokratisch und selbstorganisiert sein: Wenn es kompliziert wird, streben wir Konsens an. Wenn es eilt, zählt der Mehrheitsentscheid. Wenn es notwendig ist, akzeptieren wir hierarchische Entscheidungen im Vertrauen auf unsere gewählte Regierung."

Persönliche Erfahrungen
Ich hatte mit einem Duzend interessierter Teilnehmer:innen die Gelegenheit, am Seminar teilzunehmen und es war in vielerlei Hinsicht eine bereichernde Erfahrung. Aus meiner Sicht zeigte sich Elke Fein als eine (fein!) berührende Akademikerin, die auf intelligente und pragmatische Art und Weise integrale Politik vermittelte. Es gelang ihr, diese Themen auf eine spielerisch-inspirierte Art und Weise nahezubringen, was teilweise auch eine selbstorganisierte Dynamik entfachte.

Reflexionen und Inspirationen
Besonders hervorheben möchte ich meinen mit Lebens- und Schaffensfreude verbundenen Gedanken, im Kreis mit den richtigen Leuten am richtigen Ort zur richtigen Zeit an den wichtigen Themen zu lernen und zu reifen. Ebenso inspirierte mich das Seminar dazu, mein politisches Verständnis in Respekt und Sicherheit zu forschen und entwickeln - intelligent, praxisnah, humorvoll!

Kernthemen des Seminars
Während des Seminars wurde deutlich, dass Wandel überall sichtbar ist, außer in der Politik. Auch ein vergleichsweise gutes System muss sich jedoch verändern, wobei der Wunsch nach Veränderung von unten kommen muss. Die 10 Prinzipien integraler Politik wurden als Bauplan und Gebrauchsanleitung für das gute Leben und das Zusammenleben präsentiert.

Gruppenarbeit und Erkenntnisse
In der Gruppenarbeit erforschten wir, was uns für die Weiterentwicklung der Politik wichtig ist - der untere Teil des Eisbergs, der oft unsichtbar, also unbewusst bleibt, zeigte sich dabei als besonders relevant. Im Eisberg im unteren Teil sind auch Beziehungserfahrungen zu erforschen und zu entwickeln.

Im Check-in am ersten Tag äusserten einige Teilnehmende, dass sie die Komplexität überfordert, aber auch, dass die alte Politik wie ein "Scherbenhaufen" sei, aus dem wir jedoch Neues zusammensetzen können. Die 10 Prinzipien wurden als Bauplan und Gebrauchsanweisung dafür verstanden.

Dialogformen und Diskussionen
Im Laufe des Seminars erkundeten wir verschiedene Dialogformen wie die "Dynamische Debatte" und die "Deep Democracy Debatte". Dabei wurde deutlich, dass Neutralität zwar als Qualität empfunden wird, aber hinter ihr die Sehnsüchte nach Frieden und Gerechtigkeit stehen. Im Offenen Raum am zweiten Tag entstanden viele konkrete Projektideen und Vorschläge, wie die integrale Politik weiterentwickelt werden kann.

Fazit und Ausblick
Insgesamt war das Seminar ein Ort des Lernens, Wachsens und der Inspiration für mich. Die Wahl des Quartierhauses Kreis 6 mit Garten als Veranstaltungsort bot eine prima zentrale Lage und eine Atmosphäre, die Lust auf Zukunft machte.

Mein TakeOut und mein nächster Schritt wird sein, dass ich im Team einen CBST-Workshop anbiete, der sich auf den Purpose der IP ausrichtet.

Veranstaltungsdetails
Datum, Ort 6. bis 8. Dezember in Zürich, Quartierhaus, Langmauerstrasse 7, 8006 Zürich, Tram is Röslistrasse
Team Facilitators Simone Kosog, Andreas Reese, Christof Suppiger, Babs Schmidt.
Bonus Ermässigung für IP-Mitglieder

Vielfalt-und-Verbundenheit-im-lebendigen-Miteinander ANMELDUNG und Infos Community Building Skills Training

Das Menschliche im anderen sehen: Bei sich selber anfangen. Ein Jahr nach dem 7. Oktober. Mehr zu Integrale Politik

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