11.10. Politik 2.0 ❤️🇨🇭 Ein traditionsbewusstes und zukunftsorientiertes politisches Projekt

Das Projekt «Neue Politik 2.0» strebt eine gerechtere politische Landschaft an. Christof Suppiger, Suppi Kreis Kultur, Unterstützer des Projekts, erklärt im Interview, warum eine stetige Weiterentwicklung des politischen Systems essenziell ist und wie eine integrative, zukunftsorientierte Politik aussehen könnte. Zudem betont er die Bedeutung des Dialogs mit Akteuren unterschiedlicher Handlungslogiken, um ein Miteinander trotz Unterschieden zu fördern – ganz im Sinne des Playfights und Community Building nach Scott Peck.

Neue Politik: Ein Gespräch mit Christof Suppiger über eine am Gemeinwohl orientierter Zukunft

Das Projekt «Neue Politik» verfolgt ehrgeizige und transformative Ziele: Es strebt eine fortschrittliche und gerechtere politische Landschaft an. Dabei steht die stetige Weiterentwicklung des politischen Systems im Mittelpunkt. Christof Suppiger, Unterstützer des Projekts und Mitglied von Suppi Kreis Kultur, erläutert im Interview die Notwendigkeit einer solchen Weiterentwicklung und skizziert eine integrative, zukunftsorientierte am gemeinwohl orientierter Politik.

Das Projekt «Neue Politik» möchte das Bewusstsein in der Öffentlichkeit schärfen, dass auch ein gut funktionierendes politisches System stets Raum für Verbesserungen hat. Es soll eine öffentliche Diskussion angeregt werden, wie eine dem Allgemeinwohl verpflichtete Politik aussehen könnte. Zudem soll eine Kultur gefördert werden, in der alle Menschen eingeladen sind, das gesellschaftliche Zusammenleben aktiv mitzugestalten. Nur durch die Beteiligung und das Engagement der breiten Bevölkerung können echte Veränderungen geschehen.

Was findest du gut an der jetzigen Politik?

Christof Suppiger: „In unserer derzeitigen Politik sehe ich viele positive Aspekte, besonders die grundsätzliche Struktur, die Demokratie und den Rechtsstaat unterstützt. Diese Elemente bieten eine stabile, traditionell gewachsene Grundlage und gewährleisten, dass die Stimmen der Bürger gehört werden können. Ebenfalls schätze ich die Bemühungen um Transparenz und die Möglichkeit, an politischen Prozessen teilzunehmen. Diese Mechanismen sind entscheidend, um sicherzustellen, dass Macht nicht unkontrolliert bleibt und dass Entscheidungen im Interesse der Allgemeinheit getroffen werden.“

Was findest du nicht gut an der jetzigen Politik?

Christof Suppiger: „Was mich an unserer aktuellen Politik stört, ist die Tendenz zur Selbstkonservierung und der oft zu große Abstand zwischen Politikern und der Bevölkerung. Es scheint, als ob viele politische Entscheidungen von einem Ort der Selbsterhaltung anstatt des Gemeinwohls getroffen werden. Dies schafft nicht nur Ungerechtigkeiten, sondern vertieft auch den Graben zwischen den Bürgern und der politischen Elite. Zudem sehe ich eine starke Fixierung auf kurzfristige Lösungen, während grundlegende, systemische Probleme oft unbeachtet bleiben. Hier müssen wir ansetzen und eine Politik entwickeln, die langfristige Lösungen im Sinne der gesamten Gesellschaft sucht.“

Das Projekt «Neue Politik» zielt darauf ab, genau diese Schwachstellen anzugehen. Durch Interviews mit Pionieren, runde Tische und öffentliche Foren soll eine breite Diskussion gefördert und praktische Ansätze für eine fortschrittlichere und gerechtere Politik entwickelt werden. Die Vision ist klar: eine weiterentwickelte Art der Politik, die nicht nur aktuellen Herausforderungen begegnet, sondern auch die Potenziale für eine bessere Zukunft nutzt - am Gemeinwohl orientiert.

„Nur wenn Menschen gefragt, einbezogen und zur Handlung ermächtigt werden, engagieren sie sich auch und übernehmen Verantwortung,“ betont Christof Suppiger. Er hebt die Bedeutung des Dialogs mit Akteuren unterschiedlicher Handlungslogiken hervor, um ein Miteinander trotz Unterschieden zu fördern – ganz im Sinne des Playfights, einem Konzept, das auf spielerischen und respektvollen Austausch setzt, und des Community Buildings, das auf die aktive Beteiligung aller Gesellschaftsmitglieder abzielt. Genau das ist das Ziel des Projekts „Neue Politik“.

Mehr Infos https://integrale-politik.ch/

Playfight?
Playfight ist ein Konzept, das auf spielerischen und respektvollen Austausch setzt, um Konflikte zu lösen und Beziehungen zu stärken.
Community Building?
Community Building nach Scott Peck bedeutet den Prozess des Aufbauens tiefgreifender und authentischer zwischenmenschlicher Beziehungen innerhalb einer Gruppe durch ehrliche Kommunikation, gemeinsame Erfahrungen und das Überwinden von Hindernissen.
Integrale Politik?
Integrale Politik bezeichnet einen Ansatz, der verschiedene Perspektiven und Disziplinen integriert, um umfassende und nachhaltige Lösungen für komplexe gesellschaftliche Probleme zu entwickeln und dabei sowohl individuelle als auch kollektive Bedürfnisse zu berücksichtigen.
Open Space Technology?
Open Space Tech ist eine partizipative Methode, die es Teilnehmern ermöglicht, selbstorganisierte und offene Diskussionsrunden zu gestalten, um kreative Lösungen für komplexe Probleme zu entwickeln.

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